„Schwarzer Tag“ beim 1:5 gegen Inzersdorfer Jugend SC

Das Spiel gegen die Inzersdorfer begann mit einem „Tiefschlag“ für die „Akademiker“. Nach nur fünf Spielminuten erlitt WA-Goalie Ivan Mirkovic nach einem Zusammenstoß mit einem Inzersdorfer Angreifer eine Platzwunde und musste durch Simon Matiqi ersetzt werden. Zwar konnte sich die Marmat-Truppe in der Folge leichte Feldvorteile erarbeiten, vor dem gegnerischen Kasten waren aber die Hausherren gefährlicher. Vor allem Inzersdorf-Angreifer Alexander Eckhardt stellte die „Akademiker“-Defensive immer wieder vor unlösbare Aufgaben. Während die Marmat-Schützlinge Nemanja Nikolic und Jan „Timmy“ Brem sehr gute Einschussgelegenheiten ausließen, verwertete Eckhardt in der 29. Minute kaltschnäuzig zum 1:0. Die Hausherren agierten äußerst körperbetont – der Unparteiische ließ über weite Strecken leider gewähren, anstatt die gegnerischen Spieler vor den zuteil rüden Attacken zu schützen. Zu allem Überdruss erzielte Alexander Eckhardt knapp vor dem Pausenpfiff seinen zweiten Treffer und sorgte damit für die 2:0-Halbzeitführung für den Inzersdorfer Jugend SC.

Die „Akademiker“ schöpften fünf Minuten nach Wiederbeginn neue Hoffnung: der spiel- und laufstarke Alberto Zele brachte die Blau-Roten in der 50. Spielminute auf 1:2 heran, doch Eckhardt stellte wenige Minuten später den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Mit diesem Tor war der Widerstand der Marmat-Truppe gebrochen. Das 4:1 in der 62. Spielminute sowie das 5:1 zehn Minuten vor dem Spielende waren nur noch Ergebniskosmetik. Ein Zusammenspiel aus Pech (die frühe Verletzung von Goalie Ivan Mirkovic), der überharten Gangart des Gegners, die vom Unparteiischen nur ungenügend unterbunden wurde, und das Fehlen der Stammkräfte Patrick Ognar und Mevludin Tokalic führten letztendlich zur deutlichen 1:5-Niederlage.

Erfreulich war die Leistung von Neuzugang Alberto Zele, der in seinem ersten Spiel für die „Akademiker“ andeutete, das er eine Verstärkung für die Marmat-Truppe sein kann. Gemeinsam mit dem wieder einsatzbereiten Captain Patrick Ognar wird das hoffentlich für den ersten Rückrunden-Dreier im nächstwöchigen Spiel gegen Makedonien reichen.