„Akademiker“ empfangen den Tabellen-Zweiten!

Ohne der blamablen Leistung der Marmat-Truppe am vergangenen Samstag hätte die Überschrift dieser Matchvorschau wohl „Akademiker empfangen im Spitzenspiel den Tabellen-Zweiten“ gelautet, so aber trifft der zuletzt bitter enttäuschende Fünftplatzierte auf den bisher mit starken Leistungen aufzeigenden Liganeuling FC Eintracht wien.

Der in der Donaustadt (Am Langen Felde) beheimatete neugegründete Verein konnte vier seiner fünf Meisterschaftsspiele für sich entscheiden. Mit 12 Zählern liegt man nur einen Punkt hinter Tabellenführer Polska. Die Donaustädter starteten mit einem 11:1-Heimsieg gegen Suryoyo und einem 3:0-Auswärtssieg bei Vienna City FC. in der 3. Runde musste man bei der 3:4-Heimniederlage gegen International Rebel AC einen Rückschlag einstecken, den man mit dem 7:0-Auswärtssieg bei Amed Spor und dem 7:2-Heimsieg gegen Azadi Wien eindrucksvoll ausbügelte. Kommenden Sonntag trifft die „Torfabrik“ der Liga – mit 31 Volltreffern in fünf Spielen war man um ein Tor erfolgreicher als Tabellenführer Polska – auf die im Spiel gegen Dinamo Ottakring enttäuschenden „Akademiker“.

Eintracht Wien muss dabei auf seinen zweitbesten Torschützen Anil Celikyilmaz verzichten, der gegen Azadi die gelb-rote Karte sah. Trotz dieser Schwächung wird auf die „Akademiker“-Defensive viel Arbeit zukommen, kann sich Eintracht Wien doch auf den Liga-Toptorschützen Ömer Güner (12 Treffer) und Cengiz Kanli (hält ebenso wie Mannschaftskollege Celikiylmaz und „Akademiker“ Zeljko Mutavdzic bei 5 Toren) verlassen. Die Marmat-Truppe wird im Spiel gegen die Donaustädter vor allem ihre zuletzt vermisste Kompaktheit im Abwehrverbund wiederfinden müssen. Immerhin stellen die bisher fünf kassierten Gegentreffer den Liga-Bestwert (gemeinsam mit Polska) dar. So gesehen könnte sich am Sonntag eine interessante Begegnung ergeben: die erfolgreichste Offensive gastiert bei der besten Defensive.

Um gegen den FC Eintracht Wien bestehen zu können, ist im Vergleich zum Dinamo Ottakring-Spiel eine deutliche Leistungssteigerung nötig. Mit einer ähnlichen Spielanlage wie vergangenen Samstag könnte die imposante Heimbilanz der „Akademiker“ ein jähes Ende finden.

Spielbeginn: Sonntag, 5. Oktober 2014, 10 Uhr
Spielort: Sportplatz Schmelz