„Akademiker“ mit dem dritten „Dreier“ en suite: 6:2-Auswärtssieg bei Dynamo Meidling!

Gegen Ende der Meisterschaft scheint es bei der Marmat-Truppe wie am Schnürchen zu laufen. Nach dem 9:0 gegen Makedonien und dem 3:1 gegen Radnicki, ließen die Blau-Roten auch gegen Dynamo Meidling nichts anbrennen und siegten klar.

Schon in der 11. Spielminute durften die „Akademiker“ ein erstes Mal jubeln: nach einem Freistoß knallte Alberto Zele das Leder wuchtig zur 1:0-Führung unter die Querlatte des Dynamo-Tores. In der Folge ließ die Marmat-Truppe weitere gute Einschussgelegenheiten aus – so scheiterte etwa Alberto Zele bei dem Versuch, den gegnerischen Keeper zu überheben, an der Querlatte. Knapp vor dem Pausenpfiff war die Effizienz beim Torabschluss aber wieder da: in der 43. Spielminute lief Alberto Zele allein auf den Keeper der Einheimischen zu, umkurvte diesen, wurde aber zu weit abgedrängt – sein Pass in den Rückraum landete punktgenau bei Blerton „Toni“ Kaliki, der wenig Mühe hatte, auf 2:0 zu erhöhen. Quasi mit dem Pausenpfiff verwertete Martin Matiqi eine von Alberto Zele und Toni Kaliki eingeleitete Aktion zum 3:0-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel ging es in der gleichen Tonart weiter. Zehn Minuten nach Wiederbeginn beförderte Toni Kaliki ein Danijel Marjanovic-Zuspiel zum 4:0 in die Maschen. Danach ließen die „Akademiker“ Ball und Gegner laufen. Eine Viertelstunde vor Schluss durfte sich Martin Matiqi über seinen zweiten Treffer in diesem Spiel freuen – mit dem 5:0 ging den „Akademikern“ ein wenig die defensive Ordnung verloren, weil sich plötzlich alle am Trefferreigen beteiligen wollten. Da hatte man die Rechnung aber ohne den Wirt gemacht: die Hausherren verkürzten in der 77. Spielminute aus einem Strafstoß auf 1:5. Doch postwendend stellte die Marmat-Truppe den alten Torabstand wieder her: Alberto Zele machte das halbe Dutzend voll und erhöhte auf 6:1. Den Schlusspunkt setzten die Hausherren, die wenigen Minuten vor dem Abpfiff den 2:6-Endstand fixierten.

Es war der dritte volle Erfolg der „Akademiker“ nach holprigem Start in das Frühjahr. Gegen Ende der Meisterschaft scheint man endlich Schwung aufgenommen zu haben. Nächster Gegner ist die Mannschaft von Suryoyo, die im Spiel gegen Azadi Wien überraschend 4:3 führte, ehe der Schiedsrichter das Spiel in der 75. Minute abbrach. Vorsicht scheint also geboten, will man die aktuelle Serie weiter prolongieren.